40 Jahre Pannekoken-Regatta am Hiltruper See
Vor zwei Wochen erst kamen die Boote wieder aus dem Winterlager, letzte Woche fand das Ansegeln statt und an diesem letzten April-Wochenende fand schon die erste Regatta im Hiltruper Segelclub statt.
Zwölf Kinder und Jugendliche zwischen acht und 14 und Jahren starteten zur traditionellen Pannekoken-Regatta, die sich in diesem Jahr zum 40. Mal jährte. Die Gewinnerin von 1984, Susi Beuershausen, stand mit auf dem Steg und drückte nun ihrem Sohn Samy die Daumen.
Bootsklassse ist nach wie vor der „Optimist“. Das ist eine weltweit verbreitete kleine und leichte Jolle mit einer Segelfläche von 3,5 Quadratmetern, eigens für die Segelanfänger konstruiert. Die namengebenden Pannekoken wurden nach den ersten beiden Läufen auf dem Clubhaus-Balkon verzehrt. Die Windverhältnisse sorgten dafür, dass die Pannekoken-Regatta 2024 nicht so schnell in Vergessenheit gerät, denn die jungen Seglerinnen und Segler hatten sich nicht nur gegen das Regattafeld, sondern vor allem gegen wechselnde Winde und Böen bis sechs Beaufort durchzusetzen. Durchgängig herrschten Windstärken zwischen vier und fünf Beaufort, das entspricht ca. 30 km/h. Gesegelt wurden vier Läufe, jedes Mal gab es verdienten Applaus vom Steg, wenn eine Jolle erfolgreich über die Ziellinie lief. Bei dieser Regatta zählten seglerisches Können, aber auch Durchhaltevermögen und Unerschrockenheit.
Johannes Krais vom Segel-Club Münster siegte in allen vier Läufen souverän und stand bereits nach drei Läufen als Sieger fest. Zweiter wurde Claas Pompey vom Segelclub Hansa Münster, Marie Spiegl vom Yacht-Club Bayer Leverkusen ersegelte den dritten Platz. Michael Seibel vertrat den gastgebenden Verein und belegte Platz vier für den Hiltruper Segelclub. Viele Gäste freuten sich an dem Frühlingsspektakel auf dem See.
Mit der Regattaleitung war man war sich einig: Eine solche Leistung verdient großartigen Respekt vor den jungen Seglerinnen und Seglern.
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