Regattastart am Hiltruper See
Der Wind wehte etwas weniger stark als angekündigt und war mit seinen zwei, in Böen bis drei Beaufort für die jungen Seglerinnen und Segler ideal. War es doch für fast alle überhaupt die erste Regatta, an der sie teilnahmen. Vor dem ersten Start erklärte Regattaleiterin Gisela Hartmann an einer großen Schaukarte des Hiltruper Sees in aller Ruhe die Modalitäten, beispielsweise die Tonnen, die den Regattakurs anzeigen sowie die unterschiedlichen Startsignale und Flaggenzeichen, die jede Segelregatta prägen.

Das erste Startsignal erfolgt fünf Minuten vor dem Start, das zweite vier Minuten, das dritte Schallsignal ertönt genau eine Minute vor dem Start. Nun darf kein Boot mehr die Startlinie überfahren. Spannung und Konzentration steigen, denn die Konkurrierenden schauen nun ganz genau, wer sich wo befindet und wie man sich selbst die beste Startposition sichern kann. „Von Lauf zu Lauf haben sie dazugelernt“, gerade beim Start, berichtet Gisela Hartmann begeistert über die jungen Kapitäne. Aus der Perspektive des Teilnehmers Magnus Pelletier klingt das folgendermaßen: „Es war super! Nur beim Start hätte ich mir mehr Wind gewünscht, denn da waren diejenigen, die etwas leichter sind, klar im Vorteil und kamen beim Start besser weg.“ Dass sich Magnus allerdings mit kluger Taktik auch seine Vorteile ersegelte, zeigte sich am Ende des zweiten Laufs, als er auf der Zielgeraden noch drei Boote überholen konnte. Insgesamt beobachteten Regattaleitung und Zuschauer immer wieder spannende Tonnenmanöver und Zweikämpfe. Das bereitete in der strahlenden Sonne vor blauem Himmel und der frühlingshaften Vegetation rund um den See ein großartiges Sonntagsvergnügen.
Zudem gab es auf dem Balkon des Clubhauses die traditionellen Pannekoken, die dieser ersten Opti-Regatta im Jahr ihren Namen geben. Den nagelneuen Wanderpokal in Form eines Pannekokens sicherte sich Theo Sandkühler vom SCM souverän. Marie-Sophie und Jakob Ernst aus demselben Aaseeclub belegten die Plätze zwei und drei. Die Jungen-Crews aus dem HiSC mit Jonas Bangen, Lennart Schäfer, Magnus Pelletier und Mattis Bangen schlossen sich mit dem vierten bis siebten Platz an. Mögen viele weitere Regatten in der Saison 2025 folgen! Die Jugendgruppe mit Jugendwart Norwin Förster, seinen Stellvertreterinnen Jana Winkeljann und Nicole Krüssel haben den Start glänzend vorbereitet.
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